Verschieben sie wirklich die Macht zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer? Dies behauptet jedenfalls DIE ZEIT in einem Artikel im Wirtschaftsteil (Nr.4, 22.1.,S.31). Dass der Artikel auch noch auf der Seite Analyse und Meinung unter Analyse erschien, ist doppelt verwunderlich. Die Autorin sieht in den Bewertungsportalen im Internet, wie z.B. Kununu oder Glassdoor, eine Verschiebung der Machtverhälltnisse schon deshalb, weil nunmehr auch die Bewerber viel bessere Möglichkeiten hätten sich über Firmen zu informieren als vorher. Es besteht natürlich die Chance, dass man über diese Portale Informationen erhält, die sonst für Außenstehende nicht so leicht verfügbar waren. Über das Betriebsklima etwa oder über die Qualität der Führung. Man kann Erkentnnisse gewinnen, die aus offiziellen Firmenpublikationen nicht erhältlich sind.
Freitag, 30. Januar 2015
Dienstag, 27. Januar 2015
HR-Boulevard
Wenn man die Diskussion um die Arbeit der Personalabteilungen in den einschlägigen Medien verfolgt, hat man zuweilen den Eindruck die Autoren versuchen ihren Kollegen von der Boulevard- und Regenbogenpresse nachzueifern. "HR im Niedergang", "HR im Aufwind", "HR im Vorstand unterrepräsentiert" und schließlich "Und Tschüss, HR" mit der Aufforderung die Personalabteilung am besten ganz abzuschaffen. Die Aussagen der Headlines gehen hin und her, oft allerdings mit einer deutlich kritischen Tendenz aber trotzdem nicht frei von Widersprüchen. Die inhaltliche Substanz der Beiträge, insbesondere in Online-Portalen geht oft auch nicht über das Niveau der Regenbogenpresse hinaus.
Montag, 26. Januar 2015
Das Leben ist kein Ponyhof.....
Wer diesen Spruch in die Welt gesetzt hat, hat wahrscheinlich noch nie einen wirklichen Ponyhof von innen gesehen. Darum lassen sie sich in dieser Woche einmal nicht von irgendwelchen Sprüchen beeindrucken - und halten sich aber auch selbst damit zurück.
Freitag, 23. Januar 2015
HR abschaffen?
Wird da schon eine neue Sau herangezüchtet, die anschließend wieder mit großem Geheule durchs Dorf der Management- und Business-Schwadroneure getrieben wird?
Entschuldigen sie die Ausdrucksweise, aber etwas Besseres fiel mir nicht ein als ich den Artikel in HarvardBusinessmanager online am 14.1. las. Unter der Überschrift "Und Tschüss, HR!" kommentiert ein gewisser Ram Charan "Die meisten Personalchefs liefern CEOs wenig Mehrwert. Zeit, die Personalabteilung aufzulösen und die Arbeit neu zu organisieren."
Entschuldigen sie die Ausdrucksweise, aber etwas Besseres fiel mir nicht ein als ich den Artikel in HarvardBusinessmanager online am 14.1. las. Unter der Überschrift "Und Tschüss, HR!" kommentiert ein gewisser Ram Charan "Die meisten Personalchefs liefern CEOs wenig Mehrwert. Zeit, die Personalabteilung aufzulösen und die Arbeit neu zu organisieren."
Mittwoch, 21. Januar 2015
Mythos Burn-Out?
So habe ich vor gut zwei Jahren (11/2012) schon einmal einen Post überschrieben. Nun gibt es offenbar wieder Gründe dieser Frage erneut zu stellen. Unter der Überschrift "Macht der Kapitalismus depressiv?" stellen in der ZEIT (Nr. 2, 8.1.) zwei Wissenschaftler nachvollziehbar an Hand von Studien dar, dass es zwischen 1947 und 2012 keinen Anstieg von psychischen Störungen weder bei Erwachsenen noch bei Kindern gegeben hat. Einer DAK-Statistik zur Folge sind die Fehltage wegen Burn-Out seit 2012 wieder deutlich zurückgegangen und waren 2013 mit 67 je 1000 Versicherte auf einem niedrigeren Stand als 2010.
Montag, 19. Januar 2015
Wer mindestens 49 Stunden arbeitet....
.....neigt dazu Alkohol in gefährlichen Mengen zu trinken.
Die gefährliche Menge fängt bei Frauen bei 14 Drinks an, bei Männern bei 21.
1 Drink ist bspw. ein kleines Bier.
Nun haben sie für die kommende Woche zwei Möglichkeiten: Entweder sie arbeiten nur 49 Stunden oder sie halten sich mit dem Trinken zurück. Am besten wäre es natürlich, ihnen gelingt beides. Viel Erfolg!
Die gefährliche Menge fängt bei Frauen bei 14 Drinks an, bei Männern bei 21.
1 Drink ist bspw. ein kleines Bier.
Nun haben sie für die kommende Woche zwei Möglichkeiten: Entweder sie arbeiten nur 49 Stunden oder sie halten sich mit dem Trinken zurück. Am besten wäre es natürlich, ihnen gelingt beides. Viel Erfolg!
Freitag, 16. Januar 2015
Freundschaft mit dem Chef
Geht das? Viele bestehende und auch lang anhaltende Freundschaften zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern beweisen, dass es geht. Wenn man die Frage stellt, artikuliert man die Zweifel allerdings gleich mit. Und es gibt ja in der Tat auch die Gegenbeispiele.
Mittwoch, 14. Januar 2015
Mitbestimmung
Im Rahmen der aktuellen Diskussion um mehr Partizipation und Demokratie in Unternehmen kommt ein Begriff so gut wie nicht vor: Mitbestimmung. Dabei haben wir in Deutschland eine seit Jahrzehnten bestehende und auch bewährte institutionalisierte Mitbestimmung der Arbeitnehmer. Wir haben Betriebsräte, die von den Arbeitnehmern gewählt, deren Interessen vertreten und sogar gesetzlich festgelegte Mitwirkungs- und Informationsrechte haben. Und in nicht wenigen Unternehmen haben diese eine starke Stellung. Wir haben mächtige Gewerkschaften, die mit einem Streikrecht ausgestattet sind und die für die Arbeitsbedingungen streiten. Dies alles wird in der aktuellen Diskussion ignoriert.
Freitag, 9. Januar 2015
Holacracy
Wenn sie diesen Begriff kennen und auch noch wissen, was er bedeutet, dann dürfen sie sich zu den Menschen zählen, die auf einem aktuellen Stand der Management-Themen-Diskussion sind. Möglicherweise laufen sie aber auch Gefahr, allzu schnell auf jedes Brett zu springen, das meist selbst ernannte Gurus in die Medien halten. Dann haben sie sicher auch schon von dem "zweiten Betriebssystem" gehört, das durch einschlägige Fachartikel geistert. Beide Begriffe stehen für eine Modeströmung - die Protagonisten der Bewegung mögen es mir verzeihen - die die Überwindung der Hierarchie in Unternehmen in Aussicht stellt. Agile Strukturen werden verkündet und wieder einmal oder immer noch wird das Netzwerk als die Alternative zur Hierarchie gepriesen.
Labels:
Demokratie,
Hierarchie
Montag, 5. Januar 2015
Manager-Predigt
Jahresabschlussmeeting eines Managementkreises. Der CEO hält seinen Führungskräften anstatt der sonst üblichen Schulterklopfrethorik eine Liste von Krankheiten vor, von denen er sie bedroht oder sogar schon betroffen sieht. Er zählt folgende Leiden auf:
Immunität und Unersetzlichkeit
Übertriebene Arbeitswut
Immunität und Unersetzlichkeit
Übertriebene Arbeitswut
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