Montag, 31. März 2014

Fastenmotto für Manager.....

Es kommt auf Dich an, aber es hängt nicht von Dir ab.

Wenn sie meinen Post am Freitag schon gelesen haben: Ist Ihnen an diesem schönen Frühlingswochenende etwas dazu eingefallen?  Natürlich was sie selbst betrifft. Zu der Kollegin oder dem Kollegen fällt einem ja sofort etwas ein, was die besser machen könnten.
Warum Fastenmotto? Für alle, die nicht christlich sozialisiert wurden oder es mittlerweile verdrängt oder vergessen haben: Wir haben im Moment Fastenzeit. Für Christen sind die sechs Wochen zwischen Aschermittwoch und Ostern die sogenannte Fastenzeit, in der sich einige vornehmen auf etwas zu verzichten. Nach einer Umfrage der GfK Marktforschung verhält sich allerdings eine Mehrheit von 86,6 Prozent genauso wie sonst auch.

Freitag, 28. März 2014

Fastenmotto für Manager.....

.....und auch andere Unentbehrliche:

Es kommt auf Dich an

aber es hängt nicht von Dir ab.

Was das mit Fasten zu tun hat?
Gönnen sie sich mal etwas Zeit, um sich mit dem Gedanken zu beschäftigen.

Mittwoch, 26. März 2014

Führungskrücke Coaching

Warum ist dieses Führungsersatzphänomen so verbreitet? Medienberichten zufolge sollen alle Dax-Konzerne die Dienste von Coaches in Anspruch nehmen. SAP bildet hauseigene aus. Offensichtlich gibt es in den Unternehmen zunehmend Menschen und auch Teams, ganze Abteilungen, die in irgendeiner Form Schwierigkeiten in ihrer Arbeitssituation haben, so dass sie die Hilfe derartiger Experten benötigen. Ich möchte mich hier auf diese Anlässe Coaching einzusetzen beschränken. Auch dieser Begriff ist natürlich sehr schillernd und läßt sich für vielerlei gebrauchen.

Montag, 24. März 2014

Sind Visionen krankhaft?

Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Dieser Spruch wird dem noch immer allgegenwärtigen Altkanzler Helmut Schmidt zugeschrieben. Im Alltag der Unternehmensführung hat diese Rat bisher allerdings wenig Wirkung gezeigt. Zur Mindestausstattung des Berater-Werkzeugkoffers gehört immer noch die Begleitung bei der Formulierung von Vision, Mission und Strategie, einer unabdingbaren Voraussetzung - so die Berater - für den Erfolg eines Unternehmens. Viele Führungskräfte - mich eingeschlossen - erinnern sich an Workshops mit Kärtchenabfragen, Stärken-Schwächen-Analysen und dem oft zähen Ringen um möglichst schwungvoll, ja mitreißend klingenden Visionsformulierungen. Sie erinnern sich dann auch daran, dass diese Formulierungen anschließend schön aufgemacht und gerahmt in die Büros gehängt wurden oder in die Stellenausschreibungen gedruckt wurden. Bis zur nächsten Runde - aus der dann wieder neue Formulierungen hervorgingen.

Mittwoch, 19. März 2014

Bewerberauswahl im Netz

Ist das Bewerberprofil wichtiger oder das Anforderungsprofil der Stelle?

Personalrekrutierung mit Hilfe von Social Media wird seit Existenz dieser Medien von den Personalmarketinggurus und von Recruitern propagiert. Die Realität indes sieht anders aus wie aktuelle Studien belegen. In vielen Unternehmen wird mehr darüber geredet ohne das Instrumentarium professionell zu beherrschen und bei den Bewerbern findet dieser Weg der Bewerbung noch nicht die rechte Akzeptanz. Gleichwohl geht auch hier die Entwicklung weiter. An der Universität Cambridge wurde ein statistisches Werkzeug entwickelt, mit dessen Hilfe man aus Facebook-Profilen Psychogramme über die Nutzer erstellen kann. Das Programm "youarewhatyoulike" (nach Sonntag Aktuell, 9.3.) destilliert aus Likes, Bildern, Gruppen, Freunden Persönlichkeitseigenschaften des jeweiligen Nutzers, die dann auch bei der Bewerberauswahl eingesetzt werden können und nach Aussage der Autoren ein hohe Vorhersagekraft zu den Eigenschaften des Bewerbers haben.

Montag, 17. März 2014

Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen

Eines der heikelsten Kapitel der Personalbeschaffung. Die Universität Köln hat im Auftrag der Aktion Mensch Arbeitgeber und behinderte Akademiker zu deren Arbeitssituation befragt. Der am häufigtsen genannte Grund, warum Arbeitgeber keine Akademiker mit Behinderungen einstellen, sind Bedenken wegen ihrer Leistungsfähigkeit. Dann folgen Argumente wie finanzieller Mehraufwand und besonderer Kündigungsschutz. (Nach ZEIT Nr. 11, 6.3.14) Wenn es schon qualifizierte Akademiker mit Behinderungen am Arbeitsmarkt schwer haben, um wieviel mehr gilt das für weniger qualifizierte Menschen mit Behinderungen oder solche, die gerade wegen ihrer Beeinträchtigung keine gefragte Qualifikation erwerben konnten? Das ist übrigens auch ein gutes Beispiel dafür, dass allein vemeintlich politisch korrekte Ausdrucksweise noch nichts bewirkt. Dass nicht mehr von Behinderten sondern von Menschen mit Behinderungen gesprochen wird, hilft diesen Menschen zunächst noch gar nicht.

Mittwoch, 12. März 2014

Work-Life-Balance

Was bedeutet Work-Life-Balance wirklich? Klar, die Ausgewogenheit zwischen Arbeit und Privatleben. Eine Definition dazu wird heutzutage nicht nur jeder Personaler im Schlaf auswendig herbeten können. Ist das aber im Alltag wirklich konsequent umsetzbar? Vergangene Woche war im Fernsehen eine Reportage zu sehen, die einige Tage den Alltag von vier Frauen begleitete, die "trotz" Familie - eine davon mit vier Kindern - höherrangige Führungspositionen inne hatten. Würde man diese Frauen fragen, ob ihre Work-Life-Balance in Ordnung wäre, würden sie sehr wahrscheinlich zustimmen. Dem Augenschein nach war auch in allen vier Familien der Alltag, mit entsprechender externer Unterstützung, gut im Griff. Aber ist das wirklich Work-Life-"Balance"?

Montag, 10. März 2014

Mythos Generation Y

Das Phänomen Generation Y irrlichtert munter weiter durch die Medienlandschaft. Eine einundreißigjährige - also Angehörige dieser Generation - Wirtschaftsredakteurin der ZEIT bekam von ihrer Zeitung die Gelegenheit die Essenz ihres neu erschienen Buches (wörtliches Zitat) in einem ganzseitigen Artikel darzulegen (Ausg. Nr 30, 27.2.). Untertitel des Artikels: Wie die Generation Y die Berufswelt verändert und warum alle von diesem Wandel profitieren.
Der Artikel versammelt in schöner Form die Klischees, die man allenthalben zur Generation Y liest: "Wir sind nicht faul. Wir wollen arbeiten. Nur anders.