Es gibt noch viel zu tun
Eine junge Frau bewirbt sich bei einem der großen Textilfilialisten als Verkäuferin über dessen Online Karriereportal. Die automatische Eingangsbestätigung kommt direkt. Doch dann tut sich über zwei Monate nichts mehr. Schließlich erhält sie eine mail, in der ausdrücklich bedauert wird, dass sie ihre Bewerbung zurückgezogen hat. Was sie allerdings nie getan hat. Auf diese mail ist keine Antwort möglich und auch im Karriereportal gibt es keine Funktion mit der man den Irrtum aufklären könnte.Kommunikation mit Bewerbern? Dem Bewerber das Gefühl geben, dass man ihn umwirbt, dass er als Person wahrgenommen wird? Das sollten eigentlich Eckpfeiler guten Personalmarketings sein.
Dieses Beispiel ist nicht konstruiert, sondern hat sich aktuell so abgespielt. Ich habe es selbst miterlebt, da ich die junge Frau bei ihren Bewerbungsaktivitäten unterstütze. Ich könnte noch etliche andere Beispiele hinzufügen. Insbesondere scheint bei vielen sogenannten Karriereportalen die Absagefunktion mehr aktiviert zu sein. Man bekommt noch die automatische Eingangsbestätigung, aber dann hört man nichts mehr.
Sind nur noch die interessant, die dann tatsächlich eingeladen werden? Wir nicht immer vom Fachkräftemangel geredet? Welche Kultur muss in einem Unternehmen herrschen, in dem der Bewerbungsvorgang so abläuft?
Gerade beim Recruiting können moderne Technologien dabei helfen, dem Bewerber das Gefühl persönlicher Betreuung zu vermitteln.
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