Freitag, 24. Januar 2020
Freitag, 17. Januar 2020
Employee-Experience
Auch aus dem, was man beim Auskehren der Management-Werkstatt findet, kann man noch etwas machen.
Mit manchen Management-Weisheiten ist es wie mit altem Krempel, der verstaubt auf dem Speicher oder im Keller herumsteht. Früher war er mal zu etwas nütze, dann kamen neue, schönere Dinge, die Moden änderten sich und er wurde vergessen. Dann kommt man zufällig auf den Speicher, sieht die alte Kommode und denkt: "Schade um das schöne Ding. Wenn man die wieder aufpoliert, würde sie gut in das Vintage-Interieur in der neuen Wohnung der Tochter passen."So geht es einem, wenn eine Definition von Employee-Experience liest:
Es ist die Summe aller Berührungspunkte, die ein Arbeitnehmer mit seinem Arbeitgeber hat, vom Zeitpunkt der Bewerbung bis hin zum Austritt aus dem Unternehmen.
(nach www.people.doc.de)
Sonntag, 12. Januar 2020
Wie man bei Personalleuten Minderwertigkeitsgefühle weckt
Man muss nur ein oder zwei aktuelle "Trends" nehmen, die gerade durchs Dorf der Managementlehren getrieben werden und sie in eine entsprechende Frage kleiden wie: Fühlen sie sich den Anforderungen der Digitalisierung gewachsen? oder Sind sie gerüstet, um ihr Unternehmen bei der Transformation in eine agile Organisation zu begleiten?
Gerade digital und agil scheinen im Moment gefragte Reizworte zu sein, um Personaler in Unruhe zu versetzen und ihnen wieder einmal klar zu machen, dass sie ewig hinterherhinkende Verwalter sind.
Und was machen die HR-KollegInnen? Sie ziehen reumütig den Kopf ein und bekennen in allen möglichen sogenannten Studien, wie defizitär sie ihre Situation empfinden. Um das wieder gut zu machen, werden eilends Trainings in agilen Methoden aus dem Boden gestampft und voller Stolz der erste Scrum Master präsentiert.
Gerade digital und agil scheinen im Moment gefragte Reizworte zu sein, um Personaler in Unruhe zu versetzen und ihnen wieder einmal klar zu machen, dass sie ewig hinterherhinkende Verwalter sind.
Und was machen die HR-KollegInnen? Sie ziehen reumütig den Kopf ein und bekennen in allen möglichen sogenannten Studien, wie defizitär sie ihre Situation empfinden. Um das wieder gut zu machen, werden eilends Trainings in agilen Methoden aus dem Boden gestampft und voller Stolz der erste Scrum Master präsentiert.
Sonntag, 5. Januar 2020
Personalmarketing 4.0
Es gibt noch viel zu tun
Eine junge Frau bewirbt sich bei einem der großen Textilfilialisten als Verkäuferin über dessen Online Karriereportal. Die automatische Eingangsbestätigung kommt direkt. Doch dann tut sich über zwei Monate nichts mehr. Schließlich erhält sie eine mail, in der ausdrücklich bedauert wird, dass sie ihre Bewerbung zurückgezogen hat. Was sie allerdings nie getan hat. Auf diese mail ist keine Antwort möglich und auch im Karriereportal gibt es keine Funktion mit der man den Irrtum aufklären könnte.Kommunikation mit Bewerbern? Dem Bewerber das Gefühl geben, dass man ihn umwirbt, dass er als Person wahrgenommen wird? Das sollten eigentlich Eckpfeiler guten Personalmarketings sein.
Dieses Beispiel ist nicht konstruiert, sondern hat sich aktuell so abgespielt. Ich habe es selbst miterlebt, da ich die junge Frau bei ihren Bewerbungsaktivitäten unterstütze. Ich könnte noch etliche andere Beispiele hinzufügen. Insbesondere scheint bei vielen sogenannten Karriereportalen die Absagefunktion mehr aktiviert zu sein. Man bekommt noch die automatische Eingangsbestätigung, aber dann hört man nichts mehr.
Sind nur noch die interessant, die dann tatsächlich eingeladen werden? Wir nicht immer vom Fachkräftemangel geredet? Welche Kultur muss in einem Unternehmen herrschen, in dem der Bewerbungsvorgang so abläuft?
Gerade beim Recruiting können moderne Technologien dabei helfen, dem Bewerber das Gefühl persönlicher Betreuung zu vermitteln.
Freitag, 3. Januar 2020
Leistungsorientierte Vergütung ist nie leistungsgerecht
Manchmal werden Sachverhalte etwas klarer, wenn man sich das Gegenteil dazu vorstellt. Das Gegenteil von leistungsorientierter Vergütung wäre "nicht-leistungsorientierte Vergütung". Da im allgemeinen Verständnis die Leistungsorientierung von Bezahlung durch variable Bestandteile zum Ausdruck kommt, wäre ein fixes Entgelt nicht leistungsorientiert. Mit dieser Behauptung dürfte man bei den unbekehrbaren Anhängern des varaiablen Entgelts durchaus Zustimmung finden. Andererseits kann man fairerweise nicht behaupten, alle die ein nicht-variables Einkommen beziehen, würden keine oder eine unzureichende Leistung erbringen.
Labels:
Variable Vergütung
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