Weil die Beschäftigten Führungsstrukturen oft als zu autoritär erleben.
Aus einer unbefriedigenden Arbeitssituation heraus - und das kann auch bedeuten: das Gefühl nicht in Entscheidungen einbezogen zu werden, zu fremd-bestimmt arbeiten zu müssen - fängt man an von besseren Verhältnissen zu träumen.Würde mehr wertschätzende Führung praktiziert, die die Beschäftigten "annimmt", sie im Rahmen ihrer Aufgaben einbezieht, ihre Leistungen fair anerkennt - was nicht nur Entgelt bedeutet -, dann bräuchten wir keine Demokratiediskussion mehr.
Doch die zunehmende Steuerung der Arbeit durch digitale Prozesse und die dadurch bedingte Reduzierung personaler Führung wird das Gefühl der "Ohnmacht" noch verstärken - und damit wahrscheinlich auch die Demokratiediskussion.
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