Ergänzend zu dem, was ich über Regeln geschrieben habe, passt der Spruch ganz gut, der auf einem Motivationsposter auf dem Gelände von Facebook stehen soll: Better done than perfect.
Das kann man in der Griffigkeit schwer ins Deutsche übersetzen. Sinngemäß kann man es etwa so übertragen: Besser man tut überhaupt und auch schnell etwas als es perfektionieren zu wollen. Perfektionieren heißt dann nicht nur, auf die Lösung zu warten, die allen Eventualitäten gerecht wird und möglichst keine Risiken mehr bringt. Perfektionieren bedeutet heute auch oft nach allen Seiten absichern, Verantwortung so verteilen, dass für einen selbst möglichst wenig davon übrig bleibt. Stattdessen fordert der Spruch auf, etwas zu probieren, auch zu riskieren. Eine Idee einfach einmal umzusetzen anstatt sie erst in allen möglichen Gremien zu diskutieren und abzuwägen. Vertrauen in die eigene Kompetenz und Erfahrung zu haben, Mut zu zeigen, die Idee umzusetzen und schließlich auch die Verantwortung dazu zu stehen. Auf der anderen Seite heißt das auch Fehler zuzugestehen und sie selbstkritisch zum Lernen zu nutzen.
Diesen Mut zu probieren und zu entscheiden muss eine Organisation heute ihren Mitgliedern ermöglichen, um innovativ zu sein und sich in einem komplexen Umfeld zu behaupten.
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