Sonntag, 15. Oktober 2017

Deutschlands Viertklässler fallen in Mathe, Rechtschreibung und beim Zuhören zurück

Woher sollen die Wissensarbeiter der Zukunft kommen?

Die Ergebnisse des neuen IQB-Bildungstrends stimmen bedenklich. Was könnte man tun?
Die Hauptaufgabe der sogenanten Grundschule muss es sein, die Basics zu vermitteln, also Rechnen, Schreiben, Lesen. Und nicht schon Fremdsprachen oder naturwissenschaftliches Experimentieren, um schon die Grundschüler für ein Studium eines "MINT-Faches" zu motivieren. Wer nicht richtig lesen oder gar rechnen kann, sollte möglichst nicht für ein Maschinenbaustudium animiert werden.
Und die mehr oder minder ehrgeizigen Eltern sollten anstatt der Verabreichung von Ritalin ihre Kinder nicht vor den Fernseher oder den PC setzen sondern ihnen etwas vorlesen. Das berhigt und schult das Zuhören.
Was weiter zum Nachdenken anregen sollte, sind die unterschiedlichen Ergebnisse in den Bundesländern. Sind die Kinder in Bayern (Spitzenreiter) intelligenter als in Bremen (Schlußlicht)?
Vielleicht fördert ja unser föderales Bildungssystem diese Tendenz noch mehr?
Wann wird endlich einmal über diese überkommene Struktur nachgedacht? Sie ist einem Hochtechnologieland völlig unangemessen. Bildungspolitische Ressourcen können nicht in länderegoistischen oder parteitaktischen Diskussionen vergeudet werden.

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