Auch das kann eine Quelle von Stress sein. Besonders dann, wenn man sich sehr abhängig von der Meinung anderer macht und bestrebt ist, möglichst beliebt bei allen zu sein. Natürlich sollte man darauf achten, als Beschäftigter bei seinen Vorgesetzten einen guten Eindruck zu machen. In erster Linie aber ist es doch wichtig ordentliche Arbeit abzuliefern. Wenn der gute Eindruck in der Hierarchie eine größere Bedeutung gewinnt wie die Ergebnisse der Arbeit, dann stimmt etwas nicht. Wenn sie also in diesem Punkt mit sich im Reinen sind, wenn sie sich sicher sein können, dass ihre Arbeit in Ordnung ist, dann braucht es keinen ängstlichen Blick auf die Reaktionen und Verhaltensweisen des Chefs. Auch der hat einmal einen schlechten Tag und kann seine Aufmerksamkeit nicht immer penibel auf alle seine Mitarbeiter gleichermaßen verteilen. Halten sie sich an Tatsachen und Fakten. Wenn sie tatsächlich einmal etwas verbockt haben, dann muss man dem Vorgesetzten auch zugestehen, dass er möglicherweise vergrämt reagiert.
Wenn man begründet den Eindruck hat, man wird schlechter behandelt wie andere, egal ob vom Chef oder den Kollegen, und man kann auch bei selbstkritischer Gewissenserforschung keinen Grund sehen, dann sollte man bei einer passenden Gelegenheit das Gespräch suchen und fragen, ob der Eindruck berechtigt ist und wenn ja, warum. Das muss ja nicht gerade im Vorbeigehen in der Kantine sein.
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